KuDeQua besucht das B-Side in Münster

Am vergangenen Mittwoch, dem 12.09.2018, nutzte das Projektteam die Gelegenheit der in Münster stattfindenden Projektsitzung und besuchte das B-Side im Münsteraner Hafen. Im Hill-Speicher, einem der ältesten noch stehenden Gebäude am Hafen, entsteht mit dem B-Side ein Ort für Ideen und die Umsetzung kreativer Gedanken; Ein Konzept, das dem des "multifunktionalen Raumes Marten" nicht ganz unähnlich ist. Grund genug, dem B-Side einen Besuch abzustatten.

 

Auf über 2000m² soll das B-Side Platz schaffen für Kunst, Kreativität, Sport, Theater und Musik. Es soll ein Platz zum Lernen, zum Kennenlernen, zum Feiern und zum debattieren entstehen - ein multifunktionales Nutzungskonzept eben, wie KuDeQua es vergleichbar auch in Marten im Kleinen plant. Das B-Side wird von einem stetig wachsenden Kollektiv aus ehrenamtlich engagierten Menschen ganz unterschiedlicher Disziplinen betrieben. Eindrucksvoll konnte das Projektteam von KuDeQua aus erster Hand erfahren, wie viel Zeit, Durchhaltevermögen und Einsatz es braucht, um ein Projekt wie das B-Side voranzutreiben. Nicht zu sprechen von der Finanzierung: Ein Teil des B-Side Projektes soll über eine Schwarmfinanzierung gesichert werden, ein deutlich größerer mit öffentlichen Mitteln finanziert werden. Seit 2016 befindet sich das B-Side in der Qualifizierungsphase für Mittel aus der Städtebauförderung des Landes NRW und Ende September wird sich entscheiden, ob diese Finanzierung zu Stande kommt oder nicht.

 

Während des Besuches konnte das Projektteam von KuDeQua wertvolle Einblicke in die Arbeiten an einem Projekt wie der B-Side in Münster erlangen und viele Fragen stellen, die auch im Zuge der Entwicklung des "multifunktionalen Raumes Marten" von Relevanz sein werden. Großer Dank gilt dem gesamten Team des B-Side fürs Rede und Antwort stehen und den spannenden Einblick in ihre Arbeit.

 

KuDe...was?

KuDeQua steht für „kultur- und demographiesensible Entwicklung
bürgerschaftlich getragener Finanzierungs- und Organisationsmodelle für
gesellschaftliche Dienstleistungen im Quartier“.

 

Ziel des Projektes ist es, Versorgungslücken in Bezug auf gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen in den Quartieren zu identifizieren und gemeinsam mit den Menschen  vor Ort neue Dienstleistungsangebote zu entwickeln, um diese Lücken zu schließen. Hierbei starten wir in Marten und Eving und möchten am Ende der Projektlaufzeit einen Wegweiser entwickeln, der es auch anderen Kommunen und Quartieren ermöglicht, selbstständig Versorgungslücken zu identifizieren und diese zu schließen.

 

KuDeQua ist gemeinsames Anpacken für ein besseres Leben im Quartier!

So erreichen Sie uns!

Felix Brückner

Teilprojektleitung "KuDeQua"

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